Concorde
Groß Britannien
Die Aérospatiale-BAC Concorde 101/102 (kurz Concorde = französisch für "Eintracht", "Einigkeit") ist ein Überschall-Passagierflugzeug, das von 1976 bís 2003 von den Airlines British Airways und Air France betrieben wurde.
Die Concorde wurde von der britischen und der französischen Luftfahrtindustrie auf Basis eines Regiuerungsabkommens vom 29. November 1962 gemeinsam entwickelt.
Sie war eine Parallelentwicklung der sowjetischen Tupolew Tu-144.
In Großbritannien war der Partner für Entwicklung und Bau die British Aircraft Corporation (heute BAE Systems).
Zweimal täglich starteten hier 2 Flüge des Überschallflugzeugs vom Paris-Charles-de-Gaulle Flughafen zum John F. Kennedy International Airport in New York.
Darüber hinaus wurde wöchentlich samstags ein Flug nach Barbados, einem kleinen Inselstaat in der Karibik nordöstlich Venezuelas, angeboten.
Frankreich
Ihre wichtigsten Flugstrecken erstreckten sich über die häufigsten transatlantischen Passagierflüge. Die hauptsächlichen Flughäfen waren dabei London bzw. Paris bis nach New York, welche sie mit etwa 3 bis 3,5 Stunden Flugzeit absolvierte was nur rund die Hälfte im Vergleich zu modernen Unterschallflugzeugen ist.
Auf französischer Seite war Aérospatiale (heute Airbus) beteiligt am Bau der Concorde, die Triebwerke Olympus 593 stammten von Rolls-Royce und SNECMA.
Auch vom Flughafen London-Heathrow startete zweimal täglich die Concorde zum John F. Kennedy International Airport.
USA
Die USA sind kein Entwicklerland der Concorde, sind aber mit dem John F. Kennedy International Airport Hauptanflugsziel der betreibenden Airlines.
Im Sommer 2000 gab es auch von hier aus Flüge nach Barbados, die ebenfalls samstags stattfanden.
Diverse weitere weltweite Ziele wurden mit der Concorde nur in den 1970er- und frühen 1980er-Jahren angeflogen, zu Beginn beispielsweise Rio de Janeiro und Singapur. Ende der 1970er-Jahre flog die Concorde kurzfristig auch auf Routen von Singapore Airlines (in Kooperation mit British Airways) und Braniff International Airways (in Kooperation mit Air France).
