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Fahrenheit 451

Ray Bradbury
Buchcover

Inhalt

Fahrenheit 451 ist ein dystopischer Roman von Ray Bradbury, der erstmals 1953 im Verlag „Ballantine Books“ (heute Random House) erschien und seitdem in zahlreiche Sprachen übersetzt wurde. Er basiert auf der Novelle The Fire Man von Bradbury, die in Galaxy Science Fiction erschien. Der Titel des Romans bezieht sich auf die hier angenommene Selbstentzündungstemperatur von Papier bei 451 °F, was 233 °C entspricht. Die erste deutschsprachige Übertragung stammt von Fritz Güttinger und erschien erstmals 1955 unter dem Titel Fahrenheit 451. Thematische Vorläufer waren Bradburys Kurzgeschichten Die Verbannten (1949) und Ascher II (1950).

Fahrenheit 451 spielt in einem Staat, in dem es als schweres Verbrechen gilt, Bücher zu besitzen oder zu lesen. Die Gesellschaft wird vom politischen System abhängig, anonym und unmündig gehalten. Drogen und Videowände lassen dennoch keine Langeweile aufkommen. Selbständiges Denken gilt als gefährlich, da es zu antisozialem Verhalten führe und so die Gesellschaft destabilisiere. Bücher gelten als Hauptgrund für nicht systemkonformes Denken und Handeln.

Die Bücher aufzuspüren und zu vernichten ist Aufgabe der Feuerwehr. Die Bücher werden an Ort und Stelle verbrannt. Mechanische Spürhunde helfen beim Aufspüren und Jagen von Buchbesitzern und Staatsfeinden, die gefangen oder getötet werden. Auf den Helmen und Uniformen der Feuerwehr steht die Zahl 451, jene (von Bradbury angenommene) Fahrenheit-Temperatur, bei der Papier Feuer fängt und Bücher sich entzünden. Außerdem tragen die Uniformen einen Salamander auf der rechten Schulter, ein Tier, von dem es in Legenden heißt, es könne im Feuer leben.

Originaltitel

Fahrenheit 451.

Erscheinungsjahr

1953

Umfang

208 Seiten

Originalsprache

Englisch

Verlag

Random House

Genre

Science Fiction